Sichtbarkeit

Veröffentlicht am Schlagwörter , , ,

Selbstbewusster zu sein und für Deine Eigenschaften und Fähigkeiten anerkannt zu werden wirkt wie eine Mammutaufgabe für dich?

Damit bist du nicht alleine! Wir erleben immer wieder, dass der Weg zu mehr Sichtbarkeit als besonders kompliziert und beschwerlich eingeschätzt wird.

Dabei geht es auch einfach und mit Freude.

Sichtbarkeit ist ein starkes Thema geworden und für viele, in Zeiten von Instagram und permanenter Media Coverage, ein Thema, was mit Selbstdarstellung, Selbstoptimierung, Verlust von Privatsphäre und somit Stress und Druck verbunden ist.

Warum nur sollten wir davon noch mehr wollen?

Eine Mutter, die mit ganzer Hingabe Mutter sein möchte. Eine Führungskraft, die präsent führen will. Eine Frau, die sich in ihre Macht entspannen möchte. Ein Mann, der mehr Männlichkeit leben möchte. Was alle vereint, ist dass sie sich mehr Sichtbarkeit und Authentizität wünschen. Wir alle wollen gesehen und geliebt werden für wie wir wirklich sind, wie auch immer das aussieht. Immer wieder ist das in unseren Coachingprozessen Thema.

Kennst du das auch, dass Du Dir nach einer Situation denkst, das hätte ich gerne gesagt und hast es aber nicht?! Du wärst gern spontaner oder kreativer gewesen. Und ärgerst Dich darüber? Oder erlebst Du Menschen, die sich selbstbewusst und entspannt zeigen und fragst Dich, wie die das eigentlich machen?

Wenn wir ungeliebte Anteile von uns entdecken, die wir ablehnen, die andere nicht sehen sollen, werden wir viel Energie darauf verwenden, diese möglichst gut zu verstecken. Das bindet viel Energie und ist unheimlich anstrengend. Wenn im Gegenteil dazu, geliebte und ungeliebte Seiten von uns, für uns selbst und für andere sichtbar sein dürfen, fühlen wir uns kongruent. Wir können uns entspannen und ganz bei der Sache sein und es geht uns einfach besser.

Dafür ist es einerseits notwendig, das Selbstbild zu erkunden, sich Raum zu verschaffen und zu erkunden, wie es mir geht. Außerdem hole ich mir Feedback und beobachte, was davon für mich relevant ist, mich unterstützt. Somit kann der Blick von Außen uns einen wirklichen Entwicklungsschub geben.

In der Personalwirtschaft wird oft mit dem Johari Fenster gearbeitet. Joseph Luft und Harry Ingham haben dies im Jahr 1955 in den USA entwickelt und es spielt seitdem eine große Rolle in der Sozialpsychologie. Sie haben beobachtet, dass das Bild, was wir von uns selbst haben und das Bild, was andere von uns haben, nicht immer übereinstimmt. Ziel ist es, das Selbst- und Fremdbild mehr in Übereinstimmung zu bringen. Wir würden sagen, je mehr Du es in Einklang bringst, desto besser geht es dir. Hier ist Sichtbarkeit eher mit Kongruenz verbunden. Je mehr von dir sichtbar sein darf, desto freier bist du. Also eine Bewegung nach innen. Wenn der Blick von außen in uns Resonanz bewirkt, heißt das zum einen, dass wir diese Seite bereits kennen, bewusst oder unbewusst, aber zum Anderen, dass wir sie annehmen dürfen und uns damit entspannen können.

Es lohnt sich immer, das Selbstbild neugierig zu erforschen!

So wie in unserem Workshop ICH SEHE WAS WAS DU NICHT SIEHST, den wir 2x im Jahr anbieten.